Online-Bewertungen: Was ist erlaubt und was nicht? 

Trustmary teamTrustmary team
Zuletzt bearbeitet: June 27th, 2024

Mit Trustmary sammeln und veröffentlichen Sie Bewertungen und Kundenfeedback voll automatisiert.

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Stellen Sie sich vor, Sie planen ein Dinner mit Freunden und haben sich auf ein bestimmtes Restaurant gefreut. Doch dann entdecken Sie eine neue, negative Google-Rezension über dieses Lokal… 😯 

Ich muss zugeben, dass ich durchaus in letzter Minute meine Pläne ändere, wenn ich eine oder mehrere 1-Sterne-Bewertungen sehe. Besonders wenn die Kritik detailliert und glaubhaft wirkt, gehe ich davon aus, dass etwas daran wahr sein muss – und entscheide mich sicherheitshalber für ein anderes Restaurant. 

So wie mir geht es wahrscheinlich Tausenden anderen Menschen auch. 

Es überrascht daher nicht, dass Unternehmen und Dienstleister schnell nervös werden, wenn sie eine 1-Sterne-Bewertung auf Google erhalten. Solch eine Bewertung kann direkt Einfluss auf potenzielle Kunden haben und sie abschrecken.

Kurz: Schlechte Google-Bewertungen sind schädlich fürs Geschäft. 

Bevor Sie auf eine schlechte Online-Bewertung reagieren… 

Besonders frustrierend ist eine negative Google-Bewertung, wenn sie nicht auf Tatsachen basiert, sondern offensichtlich aus Schikane oder aus einer Laune heraus verfasst wurde, weil jemand gerade einen schlechten Tag hatte.

Falls Ihnen sowas schon passiert ist, hatten Sie vielleicht auch den Impuls, die Rezension schnellstmöglich zu löschen. 

Das ist absolut nachvollziehbar, trotzdem lautet mein Rat: Bevor Sie einen wütenden Kommentar auf die Rezension verfassen oder die Löschung bei Google beantragen, atmen Sie ein paar mal tief durch. 

Hier finden Sie Tipps und Vorschläge, wie Sie professionell mit negativen Google-Bewertungen umgehen können.

Ich zeige Ihnen auch eine Methode, die besser funktioniert, als die Beauftragung einer Anwaltskanzlei, die sich auf die Löschung von Online-Bewertungen spezialisiert hat (davon gibt es überraschend viele!). 

Die Bedeutung der Meinungsfreiheit bei Online-Bewertungen

Grundsätzlich haben Meinungsfreiheit und die Authentizität der Online-Bewertungen in Deutschland einen hohen Stellenwert. 

Der BGH kam 2014 in einem Urteil (VI ZR 358/13) zum Schluss: Das Interesse der Öffentlichkeit, sich über Unternehmen zu informieren, wiegt schwerer als das Persönlichkeitsrecht – solange die Bewertungen nicht gegen geltendes Recht verstoßen.

Aus Verbrauchersicht und im Sinne unserer Demokratie macht das absolut Sinn. Denn ganz ehrlich: Sie wollen bei der Auswahl Ihres Hotels oder Arztes ja auch verlässliche, authentische Bewertungen lesen, um überlegte Entscheidungen treffen zu können. 

In Konsequenz müssen Unternehmen und Dienstleister mit Online-Bewertungen leben lernen und auch akzeptieren, dass diese gelegentlich kritisch ausfallen können. 

Und ja, schlechte Google-Rezensionen können auch mal das eigene Ego ankratzen. Mit der richtigen Herangehensweise, werden Sie aber wie ein Tropfen auf dem heißen Stein verschwinden. 

Dazu in Kürze mehr… 

stern bewertungen

Kann man schlechte Google-Bewertungen löschen? 

Ja, unter bestimmten Voraussetzungen können negative Google-Bewertungen gelöscht werden.  

  • die Bewertung verstößt gegen Google Richtlinien
  • die Bewertung verstößt gegen geltendes Recht

Enthält eine Google-Rezension Beleidigungen, üble Nachrede oder Verleumdungen, verstößt sie gegen das Persönlichkeitsrecht und ist strafbar. 

Auch Bewertungen, die auf falschen Tatsachen beruhen, sind nicht durch die Meinungsfreiheit geschützt. Aussagen wie „Die Kellnerin stinkt” oder „In der Küche wimmelt Ungeziefer” können daher meist schnell gelöscht werden. 

Zusätzlich zum geltenden Recht in Deutschland hat Google Richtlinien erstellt, um vor unzulässigen Inhalten und Rechtsverstößen in Bewertungen zu schützen. Rezensionen sind unzulässig, wenn sie folgende Inhalte enthalten:

  • Illegale oder eingeschränkt zulässige Inhalte
  • Sexuelle oder anstößige Inhalte
  • Beleidigungen, Belästigungen und Mobbing
  • Identitätsdiebstahl
  • Werbung, Spam oder falsche Informationen
  • Nicht themenbezogene Inhalte
  • Interessenkonflikte

Die Löschung funktioniert folgendermaßen:

  • Suchen Sie die Rezension über Google My Business oder Google Maps und melden diese als unangemessen
  • Oder füllen Sie das Formular für rechtliche Verstöße aus und senden Sie es an Google. 

Wie lange die Löschung dauert, ist unterschiedlich. Manchmal gelingt es in wenigen Tagen, es können aber auch mehrere Wochen vergehen, bis eine gemeldete Bewertung entfernt wird. In dringenden Fällen greifen Unternehmen daher gerne auf spezialisierte Anwaltskanzleien zurück, die mit einer schnellen Löschung und hohen Erfolgsquoten werben. 

Die beste Waffe gegen negative Online-Bewertungen: die Trustmary-Methode 

Liegt ein rechtlicher Verstoß vor, ist es völlig legitim und sicherlich auch sinnvoll, eine Löschung zu beantragen. Viele Google-Bewertungen fallen aber unter die Meinungsfreiheit, was eine Löschung schwierig macht. 

Mit der Trustmary-Methode können Sie negative Online-Bewertungen auf Google jedoch ganz leicht entkräften. Die Logik: Wenn Sie nur 5 Rezensionen haben und eine davon ist negativ, fällt diese viel mehr ins Gewicht. Wenn Sie aber 100 oder mehr Rezensionen haben, fallen ein paar schlechte kaum auf. 

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Statt sich an wenigen negativen Bewertungen die Zähne auszubeißen, empfehle ich daher eine Gegenoffensive: Setzen Sie sich ab jetzt zum Ziel, möglichst viele positive Google-Bewertungen zu sammeln! 

Jemand sagte einmal: „Out-love your competition” was so viel heißt wie „Übertrumpfe deine Konkurrenz mit Liebe”. Genau darum geht es. Werden Sie so unschlagbar gut, dass negative Kommentare Ihnen nicht mehr viel anhaben können. 

Mit Trustmary sammeln Sie Google-Bewertungen voll automatisiert. Das Unternehmen aus Finnland bietet eine DSGVO-konforme Lösung, die Unternehmen beim Sammeln, Verwalten und Präsentieren von Kundenrezensionen und Erfahrungsberichten unterstützt. In Folge erhalten Sie regelmäßig und unkompliziert neue Online-Bewertungen, was wiederum weitere Menschen motiviert, eine Bewertung abzugeben. 

Gleichzeitig erhalten Sie wertvolles Feedback, das Ihnen erlaubt, Ihre Dienstleistungen und Produkte stetig zu verbessern. Auch das führt unweigerlich zu besseren Bewertungen. 

Fakt ist: Gutes zieht Gutes an – und das hat nichts mit Esoterik zu tun.

Fazit: Ändern Sie Ihren Fokus und Ihre Ergebnisse

Online-Bewertungen können ein entscheidender Faktor für Unternehmen sein, aber auch eine Herausforderung darstellen. 

Negative Google-Bewertungen können potenzielle Kunden abschrecken und das Geschäft beeinträchtigen. Trotzdem ist es wichtig zu verstehen, dass Meinungsfreiheit einen hohen Stellenwert hat und nicht jede kritische Rezension gelöscht werden kann – und sollte! 

Indem Sie Ihre Strategie auf verlässliche, authentische Kundenrückmeldungen und kontinuierliche Weiterentwicklung ausrichten, können Sie langfristig nicht nur negative Auswirkungen von Bewertungen minimieren, sondern auch Ihre Wettbewerbsposition stärken und nachhaltigen Erfolg erzielen.

Statt sich also zu fragen: „Was ist bei Google-Bewertungen erlaubt?” (etwas, auf das Sie wenig Einfluss haben und in eine passive Position versetzt) nehmen Sie Ihren Erfolg selbst in die Hand. 

Die Trustmary-Methode bietet hierfür eine praktische und verlässliche Lösung. 

Fangen Sie noch heute an, Bewertungen zu sammeln! 

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Sie können alles selbst einrichten oder Sie buchen einen Demo-Anruf, damit wir Ihnen alles zeigen können!

FAQ

Was ist bei Google-Bewertungen erlaubt und was nicht?

Google-Bewertungen unterliegen bestimmten Richtlinien und Bestimmungen, die sicherstellen sollen, dass die Bewertungen fair, relevant und vertrauenswürdig sind. Hier sind die wichtigsten Punkte, die man bei Online-Bewertungen beachten sollte:

Erlaubt:

  • Ehrliche und relevante Meinungen und Erfahrungen.
  • Detaillierte und konstruktive Bewertungen.
  • Fotos, die den bewerteten Ort oder die Dienstleistung betreffen.

Nicht erlaubt:

  • Beleidigende, diskriminierende oder hasserfüllte Inhalte.
  • Gefälschte Bewertungen oder Bewertungen gegen Entgelt.
  • Vertrauliche Informationen (z.B. private Adressen oder Telefonnummern).
  • Spam oder Werbung für andere Produkte/Dienstleistungen.

Wichtig zu beachten: Üble Nachrede, Beleidigung und Verleumdung gelten als Beleidigungsdelikte und sind strafbar. 

Wann kann ich eine Google-Bewertung löschen? 

Sie können eine Bewertung löschen lassen, wenn diese gegen geltendes Recht oder gegen die Google-Richtlinien verstößt.

Was kann ich tun, wenn sich eine Bewertung nicht löschen lässt?

Grundsätzlich ist es nicht einfach möglich, eine schlechte Bewertung entfernen zu lassen, da viele Äußerungen unter die Meinungsfreiheit fallen. Falls möglich, suchen Sie das Gespräch mit dem Verfasser der Bewertung oder wenden Sie sich gegebenenfalls an einen Anwalt, der auf Internetrecht spezialisiert ist.

Oder Sie wenden die Trustmary-Methode an. Hier liegt der Fokus auf dem Sammeln positiver Bewertungen, so dass vereinzelte negative Bewertungen weniger ins Gewicht fallen. 

Wie kann man Google-Bewertungen löschen?

Um eine negative Google-Bewertung löschen zu lassen, müssen Sie diese als unangemessen melden. Google hat hierfür ein spezielles Antragsformular erstellt. 
Eine komplette Anleitung zur Löschung von Rezensionen finden Sie hier.

Wer kann Google-Bewertungen löschen? 

Der Verfasser einer Google-Bewertung kann seine Rezension jederzeit selbst entfernen. Personen oder Unternehmen, die eine Bewertung erhalten haben, können nur solche Bewertungen löschen lassen, die rechtswidrige Aussagen enthalten oder gegen die Google-Richtlinien verstoßen.


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